The Kindest hat einen neuen Look!

Dieses Wochenende habe ich das neue Logo für The Kindest vorgestellt!

Aber in vielerlei Hinsicht ist das überhaupt keine neue Richtung – es ist eine Rückkehr zu meinen Wurzeln.

Als ich 2013 zum ersten Mal in die Schweiz kam, musste ich mich in einem neuen und einschüchternden Land zurechtfinden und nahm Saisonjobs außerhalb meines Berufs als Grafikdesignerin an, während ich versuchte, meinen Platz zu finden. Um kreativ zu bleiben und meine Fähigkeiten auf dem Laufenden zu halten, startete ich einen kleinen Design- und Handwerksblog namens A Miss in Swiss. Er wurde zu meinem kreativen Ventil und ermöglichte es mir, meinen illustrativen Stil zu entwickeln – moderne Volkskunst und vor allem Kuhdesigns.

Mein Blog-Logo von 2013

Jahrelang habe ich diesen Stil beibehalten und sogar dasselbe Logo für meine freiberufliche Designarbeit verwendet. Aber eines Tages änderte ich mich. Ein flapsiger Kommentar eines Personalvermittlers – nachdem ich für einen Job abgelehnt worden war – hinterließ einen bleibenden Eindruck. Als ich um Feedback bat, wurde mir gesagt, mein Lebenslauf und mein Portfolio seien überzeugend, aber mein Personal Branding wirke kindisch. Ich war am Boden zerstört. Verlegen. Ich tauschte mein geliebtes Logo schnell gegen etwas Typografisches, Gedämpftes aus – etwas, das nicht ich war.

Obwohl ich Vollzeit arbeitete, hatte ich immer noch ein kleines Nebengeschäft – ich verkaufte Grußkarten auf Etsy und entwarf Branding-Pakete für kleine Unternehmen. Aber ich hatte ständig das Gefühl, einem Stil nachzujagen, der nicht wirklich meiner war.

Dann, nach der Geburt meines Sohnes, erlebte ich den Identitätswandel, den viele Mütter durchmachen. Wer war ich jetzt? Was wollte ich sein? Wie würde ich meinem Kind ein Vorbild sein? Da ich weit weg von Familie und Freunden lebte, war ich auf Videoanrufe und die Post angewiesen, um in Kontakt zu bleiben. So entstand The Kindest – ein Unternehmen, das sich um die Freude dreht, Karten und kleine Geschenke an weit entfernte Lieben zu schicken. Aber selbst dann entschied ich mich für ein minimalistisches Logo, eines, das ich für „akzeptabel“ hielt.

Mit dem Wachstum von The Kindest wuchs auch mein Selbstvertrauen. Ich knüpfte wieder an die Dinge an, die mich bei meiner Ankunft in der Schweiz inspiriert hatten, und entwarf wieder mehr von der Schweiz inspirierte Designs. Ich wusste, dass ich mein Logo aktualisieren wollte – diese Änderung war schon lange überfällig. Aber ich wollte es richtig machen. Ich wollte zu der Kuh zurückkehren, die vor über einem Jahrzehnt zum ersten Mal mein Herz erobert hatte.

Und warum ist Schwarzsee ein Teil davon?

Schwarzsee war 2013 unser erstes Zuhause in der Schweiz – der Ort, an dem diese Geschichte begann. Eine kleine alpine Oase mit ruhigem Wasser, in dem sich schroffe Berge spiegeln, übersät mit Kühen, Chalets und einer Gemeinschaft, die stolz auf ihre Traditionen ist. Als wir ankamen, waren wir zwei 20-Jährige, zum ersten Mal von unseren Familien getrennt und versuchten herauszufinden, wie wir Fuß fassen konnten. Wir zogen viel umher, jagten Jobs nach und versuchten, uns eine Zukunft aufzubauen.

Im Jahr 2022 kehrten wir nach Schwarzsee zurück – älter, verheiratet, vielleicht ein bisschen weiser, mit einem kleinen Kind und einem Hund im Schlepptau. Wir kamen nach Hause – dorthin, wo unsere Geschichte begann und wo sie sich immer entfalten sollte.

The Kindest ist für mich mehr als nur ein kleines Unternehmen. Es ist ich. Es spiegelt alles wider, was ich liebe, alles, was mich inspiriert, meine Werte und meinen Weg. Und deshalb mache ich das – weil ich das alles mit Ihnen teilen möchte.

Da The Kindest nun in sein viertes Jahr geht, möchte ich Ihnen aus tiefstem Herzen für Ihre jahrelange Unterstützung danken, sei es durch den Kauf von Produkten oder durch das Verfolgen meiner Reise in den sozialen Medien. Ich bin sehr froh, Sie auf dieser Reise dabei zu haben!

– Yasmin